Geschichtsklitterungen

Das am 23. April 2005 erste bei youtube hochgeladene Video stammt von Mitgründer Jawed Karim: Nichts Aufregendes, aber durch den Verkauf von youtube wurde dieser junge Mann zum Multimillionär. Und das Internet war nie mehr so wie es früher einmal war. Die Analphabeten übernahmen ;)

Am 21. April 1970 trat Bruno Kreisky das Amt als österreichscher Bundeskanzler an. Da seine Partei, die SPÖ, keine absolute Mehrheit im Parlament hatte, bildete sie eine Minderheitsregierung mit der Duldung durch die FPÖ. Dieser Schritt wurde kritisiert, da in den Reihen der FPÖ ehemalige Mitglieder der SS politische Funktionen innehatten und manchen Mitgliedern nazistisches Gedankengut oder Verbindung zu rechtsradikalen Organisationen nachgesagt wurde. Kreisky war bis 1983 österreichischer Bundeskanzler, ab 1971 hatte die SPÖ die absolute Mandatsmehrheit im Nationalrat inne. Wegen der umfangreichen sozialen Reformen und der aktiven Außenpolitik wird diese Zeit in Österreich umgangssprachlich auch "Kreiskyzeit" genannt.

Am 19. April 2005 wurde Joseph Ratzinger als Nachfolger von Johnannes Paul II. zum Papst der Römisch Katholischen Kirche gewählt. Ratzinger nahm den Papstnamen Benedikt XVI. an.

Am 19. April 1995 wurden bei einem Bombenattentat durch Timothy McVeigh auf das Murrah Federal Building 168 Menschen ermordet. Der rechtsradikalen Organisationen nahestehende McVeigh wurde 2001 hingerichtet.

Am 19. April 1810 löste eine Ratsversammlung den für die Spanier regierenden Generalkapitän Vicente Emparán ab. Dies war der erste Schritt, der am 5. Juli 1811 zur Unabhängigkeitserklärung Venezuelas führte. Der Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier dauerte bis 1823 Der 19. April ist in Venezuela neben dem 5. Juli Nationalfeiertag. Der Maler Juan Lovera malte dieses Ereignis: Wikimedia/Public Domain Das Bild zeigt den Generalkapitän vor der Kathedrale von Santiago de León de Caracas, rechts von ihm der Rat, der ihn ablösen wird.

Die britische Kolonie Südrhodesien wird am 18. April 1980 zum unabhängigen Staat Simbabwe.

Heute vor 35 Jahren nahmen die Roten Khmer die kambodschanische Hauptstadt ein und vertrieben alle Bewohner, die allesamt gezwungen wurden, landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichten. Wer auch nur im geringsten verdächtigt wurde, dem Regime negativ gegenüber zu stehen, wurde ermordet. Hier ein rarer Clip:

Heute vor 50 Jahren wurde der Afrikanische Nationalkongress (ANC) in Südafrika verboten. Gegründet wurde die Organisation 1912 mit dem Ziel, Menschen aller Ethnien und Religionszugehörigkeiten rechtlich und sozial gleichzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden auch Streik und Demonstration als politische Mittel eingesetzt. Widerstand gegen den ANC kamen von Organisationen Weißer, welche eine strikte Rassentrennung (Apartheit) durchsetzen wollten, wie auch von Schwarzen, welche in der Bildung ghettoähnlicher Enklaven (Homelands) die Lösung der Rassenprobleme sahen. 1959 trennte sich der Panafrikanistische Kongress (PAC), der sich als Organisation ausschließlich für Schwarze sah,  vom ANC. Anlass für das Verbot des ANC waren Proteste gegen ein Pass-Gesetz, welches Schwarze verpflichtete, einen Sonderausweis in von Weißen bewohnten Gebieten mitzuführen. Zehn Tage vor den vom ANC angekündigten Protestaktionen begann der PAC mit Aktionen, welche am 21. März 1960 zu einem Mas