40 Jahre - Kreisky wird Kanzler

Am 21. April 1970 trat Bruno Kreisky das Amt als österreichscher Bundeskanzler an. Da seine Partei, die SPÖ, keine absolute Mehrheit im Parlament hatte, bildete sie eine Minderheitsregierung mit der Duldung durch die FPÖ. Dieser Schritt wurde kritisiert, da in den Reihen der FPÖ ehemalige Mitglieder der SS politische Funktionen innehatten und manchen Mitgliedern nazistisches Gedankengut oder Verbindung zu rechtsradikalen Organisationen nachgesagt wurde.

Kreisky war bis 1983 österreichischer Bundeskanzler, ab 1971 hatte die SPÖ die absolute Mandatsmehrheit im Nationalrat inne. Wegen der umfangreichen sozialen Reformen und der aktiven Außenpolitik wird diese Zeit in Österreich umgangssprachlich auch "Kreiskyzeit" genannt.

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