China unterbindet Opiumhandel! Krieg mit England!
Am 3. Juni 1839 vernichtet der chinesische Sonderbeamte Lin Zexu in der Stadt Kanton (Guangzhou) mehr als 20.000 Kisten (ca. 1,4 Tonnen) britisches Opium, woraufhin England Truppen nach China entsendet.
Hintergrund:
England hatte auf Grund einer sehr schlechten Handelsbilanz begonnen, ab 1820 mittels der Ostindischen Handelsgesellschaft bengalisches Opium nach China zu exportieren, um die Handelsbilanz zu verbessern und den Abfluss von Devisen und Silber zu unterbinden. Chinas Hauptexportgüter waren Seide und Tee, dem gegenüber hatte England außer Opium keinerlei attraktive Waren für China im Angebot.
Das wirtschaftliche Blatt wendete sich, der Opiumhandel war erfolgreich und begann nun wiederum - neben den gesundheitlichen Auswirkungen auf die Bevölkerung - die chinesische Handels-, Devisen- und Silberbilanz zu gefährden.
Lin Zexu wurde 1838 als Sonderbeauftragter Kaiser Daoguangs nach Kanton beordert, um den Opiumhandel einzuschränken. Als dies keinen Erfolg zeitigte, wurde am 18. März 1839 der Handel mit Opium für Ausländer verboten, und am 24. März wurden 350 nicht chinesische Opiumhändler interniert.
Ohne offizielle Kriegserklärung entsendete England nach der Opiumvernichtung durch Lin Zexu eine Flotte nach China, und am 29. August 1842 konnte England den Vertrag von Nanking ezwingen, der folgende Punkte vorsah:
Hintergrund:
England hatte auf Grund einer sehr schlechten Handelsbilanz begonnen, ab 1820 mittels der Ostindischen Handelsgesellschaft bengalisches Opium nach China zu exportieren, um die Handelsbilanz zu verbessern und den Abfluss von Devisen und Silber zu unterbinden. Chinas Hauptexportgüter waren Seide und Tee, dem gegenüber hatte England außer Opium keinerlei attraktive Waren für China im Angebot.
Das wirtschaftliche Blatt wendete sich, der Opiumhandel war erfolgreich und begann nun wiederum - neben den gesundheitlichen Auswirkungen auf die Bevölkerung - die chinesische Handels-, Devisen- und Silberbilanz zu gefährden.
Lin Zexu wurde 1838 als Sonderbeauftragter Kaiser Daoguangs nach Kanton beordert, um den Opiumhandel einzuschränken. Als dies keinen Erfolg zeitigte, wurde am 18. März 1839 der Handel mit Opium für Ausländer verboten, und am 24. März wurden 350 nicht chinesische Opiumhändler interniert.
Ohne offizielle Kriegserklärung entsendete England nach der Opiumvernichtung durch Lin Zexu eine Flotte nach China, und am 29. August 1842 konnte England den Vertrag von Nanking ezwingen, der folgende Punkte vorsah:
- Abtretung von Hongkong an England
- Öffnung wichtiger Handelshäfen
- Unbeschränkte Handelstätigkeit
- Reparationszahlungen Chinas
Karte: Wikimedia/CIA/Public Domain |
Lin Zexu (Bild: Wikimedia/Public Domain) |
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